Die Karlshöhle & Gustav Adolf Höhle
Die Schwarzachschlucht ist eine einzigartige Sehenswürdigkeit in Deutschland, die jährlich Tausende von Besuchern anzieht. Die Schlucht in Schwarzenbruck ist bekannt für ihre spektakulären Höhlen – die Karlshöhle und die Gustav Adolf Höhle. Die Höhlen sind von der Erosionskraft des Flusses geformt wurden. Der Burgsandstein, der das Tal verengt, konnte nur entlang von Klüften und Störungen erodiert werden, was zu den steilen Schluchtwänden führte. Weniger harte Gesteinsschichten wie Tonschichten und Schwächezonen sorgten bei Hochwasser für Auskolkungen, überhängende Dächer und Brandungshöhlen.
Die Karlshöhle und die Gustav-Adolf-Höhle sind die beiden größten Höhlen in der Schwarzachschlucht. Die Gustav-Adolf-Höhle hat ihren Namen von einem historischen Ereignis: Der Schwedenkönig besuchte die Höhle nach einem Sieg im Dreißigjährigen Krieg im Jahre 1632 und wohnte einer Predigt bei. Eine interessante Erscheinung in der Schlucht ist die Galerie- oder Wabenverwitterung (Tafone) an der Felswand kurz vor der Gustav-Adolf-Höhle. Diese netz- oder wabenförmige Verwitterung entsteht durch eindringendes Wasser, das die bindemittelfreien Stellen des Sandsteins abbröckelt und die bindemittelhaltigen Stellen zurücklässt. Die Karlshöhle ist über einen niedrigen Durchgang und eine Holztreppe zu erreichen. Der Weg führt dann über einen Steg in die Halbhöhle, die Besucher mit ihrer einzigartigen Atmosphäre begeistert. Der Weg durch die Schlucht führt schließlich zu einer Weitung, die einen atemberaubenden Blick auf die umliegenden Wälder und Felsen bietet.
Gut zu wissen
Die Schwarzachschlucht ist ein Muss für jeden Naturliebhaber und Abenteurer. Hier kann man nicht nur spektakuläre Höhlen und Erscheinungen in der Natur erleben. Für Kinder ist es eine fantastische Märchenwelt. Wir haben schon viele Klammen und Schluchten besucht, aber keine, in der es zwei Höhlen gibt. Der Zugang in die Karlshöhle und Gistav Adolf Höhle erfolgt über den Wanderweg, der durch die Schwarzachklamm führt. Der Zugang ist kostenlos und frei zugänglich.
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Häufige Fragen
Die Karlshöhle entstand durch die erosive Kraft des Flusses, der über lange Zeiträume hinweg den Burgsandstein entlang von Klüften und Störungen erodierte. Dies führte zur Bildung der steilen Schluchtwände und schließlich zur Entstehung der Höhle.
Um zur Karlshöhle zu gelangen, folgt man dem markierten Wanderweg durch die Schwarzachschlucht. Der Eingang zur Höhle ist über einen niedrigen Durchgang und eine Holztreppe erreichbar. Du kannst die Höhle nicht verfehlen, wenn du die klassische Schwarzachschlucht-Wanderung machst.
Die Karlshöhle ist grundsätzlich frei zugänglich und kann während der normalen Tageslichtstunden besucht werden. Es gibt keine festen Öffnungszeiten im herkömmlichen Sinne, da es sich um ein frei zugängliches Naturwunder handelt.
Der Zugang zur Karlshöhle ist kostenlos und es fallen keine Eintrittsgebühren an. Dies macht sie zu einem beliebten Ausflugsziel für Naturbegeisterte und Familien.
Die Höhle erhielt ihren Namen nach dem Schwedenkönig Gustav Adolf, der im Jahr 1632 nach einem Gefechtssieg im Dreißigjährigen Krieg einer Predigt des Nürnberger Pfarrers Cornelius Mareius in dieser Höhle beigewohnt haben soll.
Die Gustav Adolf Höhle und die Karlshöhle sind beide Teil der Schwarzachschlucht in Schwarzenbruck, Deutschland. Sie sind zwei der größten Höhlen, die in dieser Schlucht zu finden sind. Obwohl sie in derselben Schlucht liegen und beide beeindruckende natürliche Formationen sind, sind sie eigenständige Höhlen. Besucher haben die Möglichkeit, beide Höhlen auf ihrem Weg durch die Schwarzachschlucht zu erkunden und die einzigartigen Merkmale jeder Höhle zu entdecken.
Beim Besuch dieser Höhlen in der Schwarzachschlucht haben wir an die Tischofer Höhle in Kufstein gedacht. Dort gibt es so etwas Ähnliches. Lies dir auch unseren Beitrag über die 7 schönsten Höhlen in Österreich durch. Wir waren überrascht, über diese Wunder unter der Erde. Besondere Sandsteinfelsen haben wir auch in der Eifel entdeckt. Dort sind zum Beispiel die Katzensteine. Sie sind außergewöhnlich rot gefärbt. Ganz weiß und von Menschenhand gebaut ist der Schiefe Turm von Pisa. Wir waren begeistert vom Aufstieg im Turm, ganz aus Marmor! Und das bekannteste Tor aus Stein in Deutschland ist das Brandenburger Tor in Berlin. Genug interessante Ideen rund um Felsen und steinerne Wunder, viel Spaß dabei.
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